Am Martinitag konnten wir endlich unsere verschobene Generalversammlung abhalten. Leider nicht wie ursprünglich geplant in Verbindung der üblichen Martinisitzung. Zunftmeister Stefan Heiser begrüßte kurz nach 20 Uhr die Anwesenden im TV Hüsli mit den Worten, seit 1985 haben wir heute zum ersten Mal wieder, wie es früher eigentlich immer üblich war, eine Generalversammlung am 11.11. Stefan Heiser freute sich, dass doch viele trotz der 2 G-Coronaregelung der Einladung gefolgt waren. Sein besonderer Gruß ging an den Bürgermeisterstellvertreter Eugen Küchler, die anwesenden Gemeinderäte, Vertreter der örtlichen Vereine sowie an alle Ehrenmitglieder, Mitglieder und Freunde der Quakenzunft.
Zum Punkt 2 der Tagesordnung bat Heiser sich von den Plätzen zu erheben, um den Verstorbenen Mitgliedern zu gedenken. Besonders erwähnte er die Verstorbenen der letzten beiden Vereinsjahre, der Ehrennarrenmutter Elfriede Schoch und dem Ehrennarr Karl Oexle.
Es folgte der Bericht des Vorstandes.
Der Verein zählt derzeit 420 Mitglieder, davon sind 19 Ehrennarren, 260 aktive Narren mit 66 Jugendlichen unter 18 Jahren und 140 passive Mitglieder.
Unter den Höhenpunkten der vergangenen Vereinsjahre, wie Kinderferienprogramm 2019, Martinisitzung 2019, Glühweinfest, den besuchten Narrentreffen, der Dorffasnacht, dem Bunten Abend und der Kinderfasnacht ragte aber die gemeisterte Zunftmeistertagung im Januar 2020 besonders heraus. Hier bedanke er sich für die vielen helfenden Hände bei Auf- und Abbau, beim Narrenbändel-Nähteam Gabi Fluck und Marion Seeger, den Helfern hinter der Theke und den Bedienungen beim Bewirten von 600 geladenen Narren, der Musikkapelle für die musikalische Umrahmung sowie den Gruppen, die für die Unterhaltung und die Ansage an diesem Abend sorgten. Stefan Heiser dankte allen Helfern, die in irgendeiner Form an der Dorf- und Hallenfasnacht engagiert mitgeholfen und mitgearbeitet haben.
Mit einem Vergelt’s Gott bedankte er sich für die kostenlose Bewirtung der Narren am Schmotzigen Dunschtig bei den Gewerbetreiben und Familien im Dorf sowie den Sponsoren, die den Verein mit finanziellen Spenden unterstützten. Ein weiter Dank ging an die Gemeinde für die Bereitstellung der Quaken-Stube mit dem Lagerbereich und die jährlichen Zuschüsse für die Jugendförderung.
Wir erfuhren, dass Narrenratskollege Sebastian Fluck die Coronazeit nutzte, um alle alte Videoaufnahmen der Fasnacht zu digitalisieren. Er dankte seiner „Truppe“ den Narrenratskolleg*innen und Gruppenvertretern für die reibungslose und gute Zusammenarbeit. Zu guter Letzt dankte er seinem Stellvertreter Markus Lerch für die tatkräftige Unterstützung und überreichte ihm ein kleines Präsent.
Die Fasnacht 2021 fand mit kleinen Aktionen trotzdem statt. Ein besonderes Highlight war das Video zur Zunftvorstellung, welches durch den besonderen Einsatz von Narrenratskollege Armin Oexle entstand.
Der Zunftmeister gab nun noch einen kurzen Stand zur Planung und Finanzierung des neuen geplanten Fasnachtsmuseums, bevor der Bericht des Kassiers folgte.
Kassier Gabriel Dold konnte an diesem Abend leider nicht anwesend sein. Sein Bericht wurde vom 2. Vorstand Markus Lerch vorgetragen. Der Kassenstand konnte im Jahr 2019 wie auch im Vereinsjahr 2020 Gewinne verzeichnen.
Anschließend gab die Schriftführerin Martina Walther den umfangreichen Bericht über die zahlreichen Aktivitäten der vergangenen 2 Vereinsjahre.
Unter dem Tagesordnungspunkt 6 folgte der Bericht der Kassenprüfer. Die Kasse wurde von Bruno Küchler und Sascha Gilly geprüft. Bruno Küchler bestätigte und dankte Gabriel Dold für eine einwandfreie und saubere Kassenführung. Er bat die Versammlung Entlastung zu erteilen, welche einstimmig per Handzeichen erfolgte. Da Bruno die Kasse bereits das 2. Mal geprüft hatte scheidet er als Kassenprüfer aus. Als neue Kassenprüferin folgt Nina Zeller.
Vor dem Punkt Wahlen verabschiedete Stefan Heiser den Beirat Andreas Heitz für seine Narrenratstätigkeit seit 2005 und dankte ihm für seinen Einsatz als Kassier und später als zuverlässiger Fest-Wart der dafür sorgte, dass niemand jemals durstig aus der Halle gegangen ist. Da er nicht anwesend war, erhält er sein Dankesgeschenk zu einem späteren Zeitpunkt.
Da im Jahr 2020 keine Generalversammlung abgehalten werden konnte, folgte zuerst die Nachholung der im Jahr 2020 fälligen Wahlen. Diese wurden auf 3 Jahre gewählt, um den Wahlzyklus beizubehalten.
Zur Wiederwahl stand das Amt des 2. Zunftmeisters Markus Lerch. Er stellte sich zum 3. Mal für dieses Amt und wurde einstimmig per Handzeichen wiedergewählt.
Ebenso zur Wiederwahl standen die Beiräte Klaus Gerth und Toni Braun. Beide stellten sich wieder bereit und wurden ebenfalls einstimmig mit Handzeichen gewählt.
Berthold Stengele, seit 1998 Narrenpolizist, wurde wiedergewählt und wird die nächsten 4 Jahre weiterhin mit Säbel und Schelle für Recht und Ordnung sorgen. Auch Oberquakenwieble Martina Walther stellte sich erneut zur Wahl und wurde wiedergewählt.
Das Amt der Zunftschreiberin wird nach der einstimmigen Wahl weiterhin von Martina Walther ausgeführt. Auch Beirate und Ordensmeister Armin Oexle, Beirat (und Reiseleiter) Jürgen Bauernfeld sowie Beirat und Zeugwart Karl-Heinz Fluck nahmen ihre Wiederwahl an.
Zur Wahl in diesem Jahr standen die Narreneltern Bernadette Heizmann und Beate Enz-Kraus. Da beide einer Wiederwahl im Vorfeld zugestimmt hatten, wurden die beiden in Abwesenheit einstimmig mit Handzeichen wiedergewählt.
Stefan Heiser meinte, dass die Vorstandschaft nun wieder komplett ist und freut sich auf die gute Zusammenarbeit.
Es folgte nun die Jahresvorschau und Terminbekanntgabe. Fasnacht 2022 – ist noch ungewiss ob und wie diese stattfinden kann. Große Narrentreffen wurden bereits abgesagt. Es ist vereinbart, dass das Land hierzu rechtliche Vorgaben erstellt. Die Quakenzunft plant zum jetzigen Zeitpunkt den Bunten Abend und auch die Kinderfasnacht unter der 2 G Coronaregel.
Als nächster Termin sollte in 3 Wochen das Glühweinfest im Innenhof des Bürgerhauses stattfinden.
Wünsche und Anträge gab es keine, somit erteilte Stefan Heiser der Versammlung das Wort.
Eugen Küchler, als Bürgermeisterstellvertreter entschuldigte zuerst Hr. Bürgermeister Stärk und stellte fest, dass die Coronapandemie alle Vereine beschäftigt, freute sich aber, dass der Narrenverein trotzdem nach vorne schaut und plant. Er übermittelte auch Grüße als Vorstand des Gesangvereins und wünscht, dass alle weiterhin gesund und optimistisch bleiben. Stefan Heiser bedankte sich für seine Worte und auch dass der Gesangverein immer am Bunten Abend mitwirkt.
Florian Dold als Vertreter der Musikkapelle gratulierte den Wiedergewählten und bestätigte, dass Vereine sich gerade in schwierigen Zeiten befinden. Er war erstaunt beim Bericht der Zunftschreiberin wie viele Male die Musikkapelle erwähnt wurde und drückte den Dank für die gute Zusammenarbeit aus. Die musikalische Unterstützung für das Glühweinfest kann er bereits zusagen. Stefan Heiser bedankte sich ebenfalls nochmals.
Axel Riede vom MSC grüßte die Versammlung und pflichtete den beiden anderen Vorredner bei. Der MSC hat bereits die 2. Nullrunde beim Oldtimertreffen hinter sich und hofft, dass es im kommenden Jahr wieder stattfinden kann. Hier versprach Heiser wieder die Mithilfe am Pfingstmontag.
Markus Lerch ergriff das Wort und gratulierte allen Wiedergewählten und dankte Stefan Heiser für seine Arbeit als Zunftmeister. Er hatte auch für Stefan ein kleines Präsent.
Berthold Stengele, als Ältester des Narrenrats, blickte zurück. Er hat bereits den 5. Narrenpräsident in seiner Zeit im Rat und findet das das Miteinander auf hohem Niveu und sehr kreativ gestaltet wird und er noch gern beim Narrenrat ist. Sorge zeigt sein Blick auf diese Coronazeit und die Menschen, welche sich aus dem Vereinsleben zurückziehen.
Stefan schloss mit dem Dank an alle die da waren und für den harmonischen Verlauf der Versammlung, sowie die gute Bewirtung im TV-Hüsli und wünschte einen guten Nachhauseweg.