Zunftmeister:
Stefan Heiser
2. Zunftmeister:
Markus Lerch
Zunftschreiberin:
Martina Walther
Kassier:
Gabriel Dold
Beirat:
Andreas Heitz
Beirat:
Klaus Gerth
Beirat:
Armin Oexle
Beirat:
Karl-Heinz Fluck
Beirat:
Stefan Walther
Beirat:
Sebastian Fluck
Beirat:
Jürgen Bauernfeld
Beirat:
Toni Braun
Beirat:
Benjamin Allenstein
Beirat:
Ramona Stückler
Narreneltern:
Bernadette Heizmann & Beate Enz-Kraus
Narrenbolizei:
Berthold Stengele
Oberholzer:
Klaus Dreher
Quakenvater:
Alexander Rau
Quakenwieble:
Martina Walther
Eigentlich heisst er ja Bolizist aber manchmal sind es zwei, darum heisst es Bolizei.
Was wäre eine Fasnet ohne Bolizei, am Umzug muß sie vorauslaufen und schellen, dass alle wissen wohin der Umzug geht.
Am Abend muß er als letzter heimlaufen, dass man sicher ist, dass alle daheim sind außer vielleicht dem Bolizist, weil der noch auf der Suche nach dem Letzten ist.
Also auf jeden Fall sorgt er für Recht und Ordnung und ist eine wichtige Institution.
Ohne Eltern gibt es keine Kinder, also keinen Narrensamen und der ist für den Fortbestand der Narren lebenswichtig.
Früher war es ja teilweise auch so, dass die Narreneltern aus zwei Männern bestanden von denen sich eine als Frau verkleidet hatte oder von zwei Frauen wobei eine als Mann auftrat.
Das dies aber dem Wachstum der Quakenzunft nicht sehr förderlich ist wurde bald erkannt und bestehen seit 1973 die Narreneltern aus einem gestandenen Mann und einer rührigen Frau.
Der längst tätige Narrenvater in Ehingen ist Ehrennarr Walter Maier der seit der Fasnet 1974 bis einschließlich der Fasnet 2006 dieses Amt ausgefüllt hat. Er hat insgesamt drei Frauen die
närrische Treue gehalten.
Der Narrenrat setzt sich aus dem Präsident, dem 2. Vorstand, dem Zunftschreiber, dem Säckelmeister und dem Beirat zusammen.
Anfangs hieß der Narrenrat Elferrat, weil elf eine närrische Zahl ist und es demnach auch elf Narrenräte sein mussten.
Der erste Präsident der Quakenzunft war zugleich auch einer der Gründer:
- Alfred Martin von 1950-1962
Darauf folgten:
- Hans Futterer von 1962 bis 1968
- Josef Zepf von 1969 bis 1990
- Wolfram Wieber von 1991 bis 2002
- Armin Oexle von 2002 bis 2016
- Stefan Heiser seit 2016
Zur erweiterten Vorstandschaft gehören die Narreneltern, der Narrenbolizei und die Oberen der einzelnen Hästräger-Gruppen.
Sie alle werden bei der Generalversammlung von den Anwesenden vom Narrenverein gewählt.
Die erste Generation der Quakenwieble wurde am 11.11.1980 von Ehrennarrenmutter Elfriede Schoch gegründet und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Sie trugen schwarze Röcke und Schultertücher über orangen Oberteilen und grüne Kopftücher.
Die zweite Generation wurde an Martini 1989 unter Leitung von Erika Leineweber und Beate Graf vorgestellt.
Das Häs besteht aus blaukarierten Röcken roten Blusen und Umhängen grünen Strümpfen und einem Strohhut.
Sie sind die guten Geister an Umzügen, denn sie verteilen Süßigkeiten an Kinder und Hochprozentiges an die Großen.
Was wäre Fasnacht ohne Musik? Wie Quake ohne Flügel - lahm!
In welchem Takt und Tempo marschieren die Narren am Umzug? Natürlich nach dem Narremarsch!
Ohne Musik geht also gar nichts.
Die Quakenmusik isch unterm Jahr ein ganz normale Musikverein, aber an der Fasnacht wird sie geadelt und darf als Quakenmusik firmiere und auftrete.
Am schmotzige Dunnschtig hat die Musik alle Instrumente voll zu tun: Zuerst Wecken, dann Dorftreiben mit Schließen des Kindergartens und der Schule, nachmittags Narrenbaumumzug und abends
Hemdglonkerumzug. Wer da keine Kondition hat muss irgendwann passen.
Am Fasnetsonntagnachmittag spielt die Musik in der Halle und am Fasnetzieschtig beim Kinderumzug und zu Beerdigung.
Die Quakenmusik ist also sozusagen der Klang der Ehinger Fasnet!!!
Die Ehinger Quaken sind eine Besonderheit, sie können zwar nicht fliegen (und wenn dann nur von oben nach unten), aber sie können sprechen. Dass sie nicht fliegen können liegt an ihrer besonderen
Erd -und Heimatverbundenheit und das Sprechen ist vermutlich auf die besondere Lage mitten im Hegau zurückzuführen.
Ein Quak trägt ein schwarzes Wams aus Filz, auf das viele hundert federähnliche Blätzle genäht sind, eine schwarze Kniebundhose, schwarze Strümpfe und eine Holzmaske.
Inzwischen ist diese Gruppe auf rund 30 Hästräger angewachsen, die an den Umzügen die Ehinger repräsentiert.
Schon seit Anbeginn der Quakenzunft machte sich an jedem Schmutzigen Dunnschtig ein wackeres Häuflein starker Männer morgens auf den Weg in den Wald um einen Narrenbaum zu fällen, diesen ins Dorf
zu karren um ihn dann im Narrenbaumloch aufzustellen. 1985 wurde beschlossen aus diesem losen Haufen eine feste Gruppe Hästräger zu bilden.
Am 24. 01. 1986 wurde sie beim anlässlich des 35-jährigen Jubiläums stattfindenden Narrentreffens der Öffentlichkeit vorgestellt und getauft. Taufpaten waren die Bibernixen aus Watterdingen sowie
die Narrenzunft Rehbock aus Volkertshausen.
Inzwischen ist diese Gruppe auf über 35 Aktive angewachsen und das Narrenbaumstellen ist für sie ein Kinderspiel.
Bis Mitte der sechziger Jahre bestand diese Gruppe.
Sie war eine Erinnerung an die Torbenstecher (hdt.Torfstecher) im Ehinger Ried.
Die Männerkleidung bestand aus einem blauen Anzug und einem Torbestecken (Torbe ehingerisch) aus Holz mit dem früher die Torbe abgestochen und diese manchmal auch gegen die Mühlhauser verteidigt
wurden.
Die Frauenkleidung bestand aus einem Dirndl mit Strohhut und einem Schilfwedel.
Zugunsten von mehr Quakenkostümen und der Quakenwieble wurden diese Kostüme nicht mehr erneuert.
Wenn wir auch dein Interesse geweckt haben und du Mitglieder der Quakenzunft Ehingen werden möchtest,
dann kannst du hier die Beitrittserklärung runterladen und ausfüllen.
Anschließend unterschrieben an die angegebene Adresse zurücksenden oder einem Mitglied der Vorstandschaft geben.